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Das Leben stellt uns vor viele Fragen: Gibt es Leben auf dem Mars? Wie wird das Wetter? Was ess’ ich heute Abend? Eine ganz andere Frage, die die gesamte Menschheit immer wieder beschäftigt, beantworten wir hier. Jetzt. Die Frage: Wer oder was ist KK21?
Also: KK21 sind nicht die Initialen einer mysteriösen Person. Auch nicht der Code für den Tresor eines Münsteraner Großindustriellen. Schnallen Sie sich an, hier lüften wir das Geheimnis! KK21 wurde 1982 von zwei Studenten gegründet – und war im Prinzip das Kürzel für eine banale, aber sehr fröhliche Freizeitaktivität: Vorglühen vorm Klub.
Die Studenten Kalle P. und Uwe H. hatten wie die meisten Studenten wenig Geld. Um sich vor dem Feiern schon mal ein bisschen warm zu machen, mixten sie Limonade mit Korn in einer Art Kanister mit viel Fassungsvermögen, geklaut aus Opas Garage – fertig war der Knister-Kanister. Das ist aber erst der Anfang der Geschichte.
Weil das mit dem Jura-Studium nicht so lief, wie Kalle und Uwe es sich erhofft hatten, machten sie aus einer kleinen Münsteraner Studentenkneipe den Nachtklub KK21.
Warum 21? Um sich Schüler und anderes junges Gemüse vom Leib zu halten, erlaubten die Gründer den Einlass erst ab 21 Jahren. Man munkelt, dass Nina Hagen und sogar Udo Lindenberg regelmäßig zum Knistern vorbeikamen.
Ende der 1990er Jahre hat die Stadt das Haus samt KK21 abgerissen. Seitdem wurde immer wieder der Versuch gestartet, den Klub in einer anderen Location aufleben zu lassen. Leider ohne Erfolg.
Dafür gibt es jetzt aber etwas (fast) Besseres: Den Feier-Geheimbund KK21. Wie man da allerdings reinkommt, ist – wie der Name schon sagt – geheim.
(Man munkelt, dass KK21 sich aus aktuellem Anlass – Corona – nur via Videomeetings zum Feiern trifft. Aber auch das ist, wie alles andere, geheim.)