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KK21 war das polizeiliche Aktenzeichen eines unglaublichen Kriminalfalls, der sich im Jahr 2003 zutrug.
KK21 war das polizeiliche Aktenzeichen eines unglaublichen Kriminalfalls, der sich im Jahr 2003 zutrug.
Die Ultra-Ultras, ein Fanclub des einst glorreichen SC Preußen Münster 06, wollten die chronische Erfolglosigkeit ihres Heimatvereins auf originelle Weise beenden: In einer als Kickertisch getarnten Druckerpresse fälschten sie 21 Millionen Euro, um den damals bestenfalls unterdurchschnittlichen Regionalliga-Kader auf Champions League-Niveau zu katapultieren.
Letztendlich wurde ihnen die Vereinsliebe zum Verhängnis: Als einer der Ultra-Ultras das Falschgeld bei der Sparkasse Münster einzahlte, um die Summe für ihren Wunschspieler nach São Paulo zu transferieren, bemerkte der aufmerksame Bankangestellte sofort, dass die Seriennummern aller Geldscheine auf 06 endeten. Der Transfer platzte. Leider. Und so bleibt eine Frage für immer ungeklärt: Wie viele Titel hätte Preußen Münster wohl gewonnen mit dem brasilianischen 21-Millionen-Mann Ricardo Izecson dos Santos Leite, besser bekannt unter dem Künstlernamen Kaká?