Die KK21 Chroniken

Die Existenz von KK21 ist erst seit dem letzten Jahr bekannt. 30 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Ende der UdSSR wurden Teile der geheimen KGB-Archive in Moskau freigegeben. Seitdem wissen Historiker: Bei KK21 handelt es sich um ein Codewort des sowjetischen Geheimdienstes KGB.
Mit diesem Wort wurden die Spione einer sowjetischen Spezial-Einheit in den USA für einen ganz besonderen Auftrag aktiviert. Wir reden hier von der Elite der sowjetischen Top-Spione, die sich in den USA teils jahrzehntelang ein bürgerliches Leben aufgebaut hatten. Wissenschaftler bestätigen inzwischen, dass KK21 zu den berüchtigtsten Codes des Kalten Krieges gehörte und selbst bei hartgesottenen Agenten gefürchtet war.
Der Grund: Führten sie einen KK21-Auftrag erfolgreich aus, war ihnen der lebenslange Spott der Kollegen sicher. Wenn nicht, dann auch. Um was es sich bei dem Auftrag handelte, darüber kann nur spekuliert werden: Die beiden letzten bekannten Spione, die KK21 ausführten, hüllen sich in Schweigen.
Heute erinnert lediglich ein russisches Sprichwort an KK21, dessen Ursprung und Bedeutung nur noch die wenigsten Russen kennen: Es gibt ein Leben vor KK21. Und eins danach.
